Ein Familienvater, seine Tochter und ein Lkw-Fahrer trugen bei dem Unfall nur leichte Verletzungen davon. Wie die Polizei in Westerburg berichtet, war ein Lkw mit Anhänger aus einer Rechtskurve herausgetragen worden und auf der Gegenfahrbahn umgekippt. Dort kollidierte das Fahrzeug mit einem Mercedes Vito. Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr in Höhe der Abzweigung nach Ruppach-Goldhausen.
Die Polizei geht davon aus, dass der Lastwagen zu schnell unterwegs war. Offensichtlich war das Fahrzeug in einer Kurve ins Schleudern geraten. Beim Versuch gegenzulenken, schaukelte sich der Anhänger auf und stürzte um. Der entgegenkommende Kleinbus wurde an der kompletten Fahrerseite beschädigt. Die Insassen kamen zum Glück mit kleinen Schnittverletzungen davon, die durch den Rettungsdienst versorgt wurden. Die Feuerwehr aus Meudt wurde um 8.30 Uhr alarmiert, da aus dem umgestürzten Anhänger Flüssigkeiten ausliefen. Zunächst war nicht bekannt, um was es sich dabei handelte. Die Untere Wasserbehörde wurde deshalb ebenfalls hingezogen. Bei einem Test stellte sich dann aber heraus, dass keine Gefahr von der Flüssigkeit ausging.
Nachdem der havarierte Lkw mit Hilfe eines Krans wieder auf den Rädern stand und abtransportiert wurde, endete der Einsatz für die 18 Feuerwehrleute nach rund 3,5 Stunden. Die L300 war die ganze Zeit über voll gesperrt.