Girod. Die Wildkatze ist kein Ausschlusskriterium für die geplanten Lkw-Stellplätze bei Girod und Nomborn. Darüber klärten Mitarbeiter des Autobahnamtes (ABA) Montabaur während einer Bürgerversammlung in Girod auf. Thomas Schmitt, Leiter des Fachteams Stellplätze stellte entsprechende Ergebnisse vor. Der Aspekt Wildkatze war bei der bisherigen Standortsuche nicht berücksichtigt worden, die Untersuchungen wurden in den vergangenen zwei Jahren nachgeholt. Das Ergebnis des Gutachtens: Der Standort Ost 3, bei Girod in Fahrtrichtung Köln, berührt den Lebensraum der Wildkatze nur am Rande, beim Standort 4 West, zwischen Kleinholbach und Nomborn in Fahrtrichtung Frankfurt, handelt es sich laut Gutachten um einen Kernraum der Wildkatze, woraus ein hohes Konfliktpotenzial für diesen Bereich resultiert.
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