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ICE-Park Montabaur wächst in Richtung Eschelbach

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Von unserem Redakteur Thorsten Ferdinand

Wie Sket-Sprecher Michael Mille erklärt, handelt es sich um einen neuen Parkplatz für RMV- bzw. RWN-Busse. Außerdem werden sich dort Stellplätze für die Mitarbeiter des Autobahnamts befinden. Derzeit parken diese noch in der Nähe des zweiten Bürogebäudes auf der östlichen Seite. Da dort aber demnächst die Tiefbauarbeiten für das Einkaufszentrum beginnen sollen, muss ein neuer Stellplatz geschaffen werden. Die Stadt Montabaur hat außerdem den Auftrag zum Ausbau der Stichstraße "In der Au" in Richtung Eschelbach vergeben. Den Zuschlag erhielt die Westerburger Firma Koch, die das beste Angebot machte. Die Kosten für die Straße werden bei rund 260 000 Euro liegen.

Mit dem Bau der neuen Stichstraße erhält der westliche Kreisel an der Bahnallee eine zusätzliche Ausfahrt. Bislang wirkte der Kreisverkehrsplatz auf viele Autofahrer eher sinnlos, weil der Verkehr nur in eine Richtung floss. Lediglich die Fahrzeuge des Montabaurer Bauhofs nutzten die dritte Ausfahrt, die auf einen Wirtschaftsweg in Richtung Eschelbach führte, um ein Lager auf dem alten Sportplatz zu erreichen. Die Straße "In der Au" ist nach den aktuellen Plänen allerdings nicht als zusätzliche Verbindungsstraße vorgesehen, sondern wird eine Sackgasse sein, die lediglich dem Erreichen der neuen Parkplätze dient.

In Bezug auf das FOC verhandelt Sket mit Tiefbauunternehmen, die nach Möglichkeit noch in diesem Jahr mit ihren Arbeiten beginnen sollen. Als geplanter Eröffnungstermin des Einkaufszentrums wird inzwischen der Sommer 2015 genannt. Ein früherer Zeitpunkt ist demnach nicht mehr realistisch.

Nach wochenlangen Verzögerungen endlich abgeschlossen sind derweil die Umbauarbeiten an der Bahnallee vor dem Bahnhofsgebäude. Dort ließ die Stadt Montabaur seit Ende Juni unter anderem die Straßenlampen von der Fahrbahnmitte an den Seitenstreifen versetzen. Mit dem Umbau soll das Überholen langsamer Fahrzeuge erleichtert werden, hieß es dazu im Stadtrat. Die ursprünglichen Planungen sahen vor, dass die Bauarbeiten bis Ende September fertig sind. Es kam jedoch zu Verzögerungen, die auch Verspätungen im Linienbusverkehr zur Folge hatten. Zuletzt konnte die Fahrbahn wochenlang nur als Einbahnstraße von Ost nach West befahren werden. Seit dem Wochenende ist sie aber wieder komplett für den Verkehr freigegeben.

Nicht zuletzt hat die Firma Sket in der Zwischenzeit einen zusätzlichen Parkplatz an der Straße "Zum Aubachsee" geschaffen, der ebenfalls fast fertig ist. Er befindet sich zwischen dem neuen Bürogebäude 8 und den Parkhäusern. Da auch im benachbarten Aubachviertel kräftig gebaut wird und dort weitere Arbeitsplätze entstehen, besteht weiterhin Bedarf an zusätzlichen Stellflächen. Schon jetzt arbeiten im ICE-Park mehr als 1500 Menschen. In diesem Zusammenhang wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob auch der Pendlerparkplatz auf der Nordseite des Bahnhofs weiter vergrößert werden kann. Verkehrsexperten gehen davon aus, dass dort in Zukunft zum Beispiel eine zweite Parketage benötigt wird.

  • 4000 Quadratmeter groß ist der neue Parkplatz, den die Immobilienfirma Sket derzeit an der Straße „In der Au“ bauen lässt. Er ist für Beschäftigte des Autobahnamts und für öffentliche Busse vorgesehen.

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