Hachenburg - Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person und zwei Leichtverletzten ereignet sich gestern gegen 13 Uhr auf der Bundesstraße 413 in der Gemarkung Hachenburg. Eine 35 Jahre alte Frau war in ihrem Kleinwagen eingeklemmt worden.
Den Ermittlungen der Polizei zufolge, befuhren ein 24-jähriger Pkw-Fahrer und weitere nachfolgende Fahrzeuge die B 413 aus Hachenburg kommend in Richtung Merkelbach. Der 24-Jährige wollte mit seinem Auto in einer rechtsseitigen Haltebucht anzuhalten und hatte dies auch durch Fahrtrichtungsanzeiger und Verlangsamen der Fahrt angekündigt. Die nachfolgenden Fahrzeuge kamen auch noch rechtzeitig hinter dem bereits in die Haltebucht einfahrenden Fahrzeug zum Stillstand.
Ein 58-jähriger Autofahrer erkannte die Situation vermutlich zu spät und stieß von hinten gegen den vor ihm befindlichen Kleinwagen einer 35-jährigen Frau. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen in den Gegenverkehr geschleudert, wo das Fahrzeug mit der Beifahrerseite gegen die Front eines entgegenkommenden Lkws stieß. Von dort wurde das Auto wieder zurück in den rechtsseitigen Straßengraben geschleudert. Die 35-Jährige wurde mit schweren Verletzungen im Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste durch die Feuerwehr befreit werden und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer (49) sowie der auffahrende Unfallverursacher erlitten leichte Verletzungen.
Der Gesamtsachschaden dürfte laut Polizei im fünfstelligen Bereich liegen. Aufgrund der Bergungsarbeiten war die Bundesstraße 413 zwischen Hachenburg und Merkelbach für die Dauer von etwa zwei Stunden gesperrt.