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Wäller Abfallgebühren bleiben weiter stabil

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Westerwaldkreis - Die Gebühren für die Entsorgung des Abfalls bleiben auch im nächsten Jahr im Westerwaldkreis stabil. Das hat der Kreistag einstimmig beschlossen.

Gleichzeitig beschlossen die Mitglieder, den Gewinn 2012 des Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetriebes (WAB) in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro der Allgemeinen Rücklage zuzuführen. Damit soll unter anderem erreicht werden, dass auch über das kommende Jahr hinaus die Gebühren unverändert bleiben können. „Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist weiterhin kerngesund und bärenstark", freute sich Manfred Jackel (CDU). Er habe trotz einer Beitragssenkung von sechs Prozent im Jahr 2012 wieder einen Überschuss erzielt. Das zeige einmal, dass die Beitragsenkung die richtige Entscheidung war. Es zeige aber auch, dass der Eigenbetrieb gut gewirtschaftet habe. Jackel nannte drei Erfolgsgründe: das engagierte Team, die kaufmännische Gebührenkalkulation und die Rücklage. Hans-Jürgen Heene, der für die SPD-Fraktion zum letzten Mal Stellung zu den Wirtschaftsplänen des WAB nahm, lobte insbesondere dessen kundenorientiertes Wirken: „Die Bürger können auf ein Rundum-Paket zurückgreifen." Dank der gut funktionierenden Mechanisch-Biologischen Stabilisierungsanlage (MBS) in Rennerod, an der der Kreis mit 26 Prozent beteiligt ist, habe man eine 100-prozentige Verwertungsquote des Abfalls. „Werden und wurden in vielen Landkreisen die Gebühren teils drastisch erhöht, zeigt sich bei uns seit Jahren Gebührenstabilität oder sogar mal eine Reduzierung", zeigte sich Toni Herrmann (FWG) zufrieden. Er nannte den Mix aus öffentlich-rechtlicher Aufgabenwahrnehmung, dem Mitspracherecht bei der MBS-Gesellschaft und der bezahlten Leistung privater Unternehmen als Erfolgsrezept. Dass der WAB frühzeitig den Abfall als Rohstoffquelle erkannt hat, sei einer der Gründe für die Gebührenstabilität, stellte Thomas Bläsche (FDP) fest. Er sprach sich für eine Verkürzung der Abholzeit bei Metall-/Wertstoffabfall aus. Kurt Todt (Grüne) freute sich, dass die Gebühren über 2014 hinaus stabil bleiben sollen. Auch eine Nicht-Gebührenerhöhung sei für den Bürger ein Weihnachtspäckchen. Er lobte den reibungslosen Führungswechsel an der Spitze des WAB von Volker Best zu Stefan König. Auch Martin Klein (Linke) zeigte sich mit dem Abfallentsorgungspaket einverstanden, mit dem der Kreis gut dastehe. mm


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