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Musikverein Holler begeistert mit vier Mal Starcapo

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Holler - Hollywood oder Holler? Die Antwort ist Anfang des Jahres natürlich klar – sofern man nicht ausgerechnet einen Untershäuser fragt: natürlich Holler.

Denn dort steigt nicht nur eine Golden-Globe-Verleihung, sondern dort gibt's gleich vier Starcapo-Verleihungen in Serie, die jedes Mal für ein proppenvolle Kulturhalle sorgen. Dafür sorgen der Musikverein Holler und seine drei Nachwuchsorchester mit den wirklich hörenswerten Neujahrskonzerten. Den ersten glitzernden Starcapo vergab das bestens aufgelegte Moderatorenduo Sarah Pfaff und Balthes Meyer für die beste Reisereportage ans Vororchester für seine gelungene Interpretation von „Westminster Prelude". Aber der Nachwuchs heimste gleich noch einen Starcapo für die Chemie lebensbedrohlicher Substanzen in „Firework" ein, die Gerlinde Strontium (Lara-Marie Heibel) den Zuhörern näherbrachte. Klar, dass beim Publikumspreis und dem Starcapo für die Kultur anderer Völker ein echter Cowboy nicht fehlen durfte: Den konnte dann wirklich nur Wolfgang Lang darstellen, der sogar ein Stückchen auf seiner Indianerpfeife darbot. Das Ausbildungsorchester lieferte dazu mit der „Western Suite" einen musikalischen Ritt über die Prärie mit allem Drum und Dran. Danach wurde unter Einsatz des Applausometers als kontrastreicher Titel „Smooth" bestimmt. Drei Starcapos auf einen Schlag heimste das Jugendorchester ein: den ersten mit „Break Out" für Literatur, Abteilung Kulturhorrorschocker. Dazu berichtete Peter Schreiberling (Stefan Weidenfeller) live aus der Pampa bei Unterhausen (auch wenn es in dem Fall die Hoffmannsche Schafweide bei Heilberscheid war). Und die jungen Musiker zeigten abwechslungsreiche, wirkungsvolle Soloeinsätze. Den Showact bestritt das Jugendorchester gemeinsam mit Sängerin Theresa Keller mit dem „Hotel California" der Eagles. Auch Programmmusik stand auf dem Programm der Preisverleihung. Beim perfekt intonierten „The witch and the saint" wurde wohl auch dem letzten Zuhörer klar, welche der musikalischen Abschnitte der Hexe und welche der Heiligen galten. Nach der Pause hatte das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Ulrich Diefenthal seinen großen Starcapo-Auftritt und eröffnete mit dem programmatischen „Set on fire". Dramatisch und gleichzeitig anspruchsvoll wurde es dann bei „Miss Saigon", zu der passende Filmfotos an die Wand geworfen wurde. Hier glänzten solistisch: Felix Noll (Horn), Henrike Melcher und Johannes Schaaf (Perkussion), Nina Fischbach und Kathrin Kloft (Flöte) sowie Carolin Arndt am Piano. Natürlich durfte bei „La pulce d'acqua" – unglaublich, wie gut sich dieses Stück fürs sinfonische Blasorchester eignet – der fast schon leibhaftige Angelo Branduardi (Amelie Meyer) nicht fehlen. Zum stilechten Dixi(e)-Einsatz leitete Klomann Marvin Meudt über, während Niklas Gogolok passend zum gleichnamigen Marsch einen super „Captain America" gab. Für die Stimme aus dem Off sorgte Margit Diefenthal. Wunderbar mit den Bildern aus dem Film „The Mission" korrespondierte das Oboenspiel von Carina Diefenthal nach Morricones „Gabriels Oboe". Und bei „Birdland" zeigte Clara Holly vollen Saxofon-Einsatz. Mit Stimmung der einen wie der anderen Art begeisterten gekonnt Sarah Pfaff bei „Everything" und Carolin Arndt bei „The rose" als Zugabe. Hier zeigten die Musiker zum Abschluss, dass sie singen können. mm


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