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Westerwälder erkunden ihre Museen

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Westerburg - Den internationalen Museumstag nutzten viele Westerwälder zu einem Besuch der Ausstellungen vor Ort – wie etwa die Familie Huth aus Gemünden, die sich viel Zeit im Erlebnisraum Bibel in Westerburg nahm.

In dem echten Nomadenzelt nahmen einst die Frauen auf der einen, die Männer auf der anderen Seite Platz. Wie mühsam es zu Sarahs Zeiten war, das Getreide für die Fladenbrote zu mahlen, das konnten die Mädchen selbst ausprobieren. Spannend war es auch zu sehen, wie mit einer Gutenbergpresse gedruckt wurde oder einmal biblische Düfte zu schnuppern.

Auch die anderen Museen freuten sich über viele Besucher, zu deren ältesten ganz sicher die 96-jährige Hedwig Lipp (Westerburg) gehörte, die sich ganz genau im Trachtenmuseum umsah. Christine Klein, Vorsitzende des Vereins anno dazumal, regte an, dass sich die Museen im kommenden Jahr am 18. Mai gemeinsam mit Aktionen und einem bunten Programm im Ratssaal Westerburg präsentieren könnten. bau


Frontalzusammenstoß bei Höchstenbach: Zwei Autofahrer verletzen sich schwer

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Höchstenbach - Einen folgenschweren Unfall auf regennasser Fahrbahn hat es am Montagmorgen auf der Bundesstraße 413 zwischen Höchstenbach und Mündersbach gegeben.

Ein junger Fahrer verlor laut Polizei in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Die Fahrerin eines entgegenkommenden Wagens konnte nicht mehr ausweichen, sodass die Autos miteinander kollidierten. Dabei zogen sich beide Fahrzeugführer schwere Verletzungen zu und mussten mit dem Krankenwagen in eine  Klinikgebracht werden. Lebensgefahr habe, so die Polizei, jedoch keine bestanden.

Es entstand allerdings ein Sachschaden von geschätzten 13.000 Euro, und es kam zu einer längeren Sperrung der Straße. Die Polizei geht davon aus, dass der Unfallverursacher für die Wetterverhältnisse zu schnell unterwegs war. An der Unfallstelle sind 100 Kilometer in der Stunde erlaubt. cno

Einen Raum für Bands in Fehl-Ritzhausen geschaffen

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Fehl-Ritzhausen - Eine Band ist eine Gruppe von Musikern, die zusammen Musik macht, wenn man es einfach ausdrücken möchte. So einfach findet sich eine Gruppe von Musikern aber nicht zusammen. Und an geeigneten Proberäumen mangelt es in der Region ebenfalls. Die Familie Hölper aus Fehl-Ritzhausen hat dieses Problem erkannt. Mit dem Musikkeller in Fehl-Ritzhausen haben Henrike und Detlef Hölper einen Raum geschaffen, in dem Bands sich finden und kräftig in die Tasten und Saiten hauen können.

Dieser neue Treffpunkt für Musiker ist der ehemalige Jugendraum in Fehl-Ritzhausens. Nachdem die Hölpers bereits zwei sehr erfolgreiche Teenage-Rock-Camps für Jugendliche veranstaltet haben, reifte vor allem in Detlef Hölper der Wunsch, auch Erwachsenen die Möglichkeit zum gemeinsamen Musikmachen zu bieten. Mit diesem Wunsch war sozusagen schon das Intro für ein neues Lied, nämlich "Projekt Musikkeller", geschrieben. Das Projekt ist generationsübergreifend, und Hobbymusiker jeden Alters können sich dort treffen, um gemeinsam zu musizieren.

Da der Jugendraum in Fehl-Ritzhausen bereits eine Zeit lang leer stand, haben die Hölpers bei der Ortsgemeinde angefragt, ob sie die Räumlichkeiten nicht anmieten könnten. Beide Parteien übernahmen einen Teil der notwendigen Renovierungen. Die Ortsgemeinde kümmerte sich um Heizung, die Toiletten und ersetzte zwei demolierte Türen, Henrike und Detlef Hölper um den Rest, wie Stromanschlüsse, Trockenbau, Innenausbau. Sie gründeten eine Hölper UG (Unternehmergesellschaft), um rechtlich abgesichert zu sein, und besorgten alle nötigen Instrumente. Entstanden ist "ein Fitness-Studio" für Musiker, wie Henrike Hölper das Projekt Musikkeller beschreibt. Wenn sich sechs bis acht Musiker zusammengefunden haben, die als Band gemeinsam proben möchten, wird alle 14 Tage ein professioneller und erfahrener Dozent dazukommen und diese Band coachen. Die ersten Dozenten sind Bassist und Mitinitiator des Musikkellers Achim Kohl, Sänger Joe Mizzi und Schlagzeuger Ingo Giesa. Die Bandmitglieder bekommen Anregungen und erste Hilfen, müssen ihre Parts im Feinschliff jedoch selbst erarbeiten. Vorkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, es findet kein Instrumentenunterricht statt. "Wir möchten den örtlichen Musikschulen keine Konkurrenz machen", betont Detlef Hölper. Die jeweiligen Bands können den Raum viermal in der Woche nutzen. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 35 und für Jugendliche 30 Euro im Monat.

Bei der Eröffnung waren bereits viele Interessenten und befreundete Musiker vor Ort. Bestehende Bands gaben ihre Stücke zum Besten, und es wurde gejammt, was das Zeug hält. Auch die Formation "Musikkeller", die erste Band, die im Rahmen des Projektes entstanden ist, feierte Premiere. Ein vielversprechender Auftakt zu einem innovativen, kreativen Musikprojekt.

Von unserer Reporterin Larissa Schütz

  • Weitere Infos zum Musikkeller können per E-Mail an fehlie@t-online.de angefordert werden.

Einen Raum für Bands in Fehl-Ritzhausen geschaffen

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Fehl-Ritzhausen - Eine Band ist eine Gruppe von Musikern, die zusammen Musik macht, wenn man es einfach ausdrücken möchte. So einfach findet sich eine Gruppe von Musikern aber nicht zusammen. Und an geeigneten Proberäumen mangelt es in der Region ebenfalls. Die Familie Hölper aus Fehl-Ritzhausen hat dieses Problem erkannt. Mit dem Musikkeller in Fehl-Ritzhausen haben Henrike und Detlef Hölper einen Raum geschaffen, in dem Bands sich finden und kräftig in die Tasten und Saiten hauen können.

Dieser neue Treffpunkt für Musiker ist der ehemalige Jugendraum in Fehl-Ritzhausens. Nachdem die Hölpers bereits zwei sehr erfolgreiche Teenage-Rock-Camps für Jugendliche veranstaltet haben, reifte vor allem in Detlef Hölper der Wunsch, auch Erwachsenen die Möglichkeit zum gemeinsamen Musikmachen zu bieten. Mit diesem Wunsch war sozusagen schon das Intro für ein neues Lied, nämlich "Projekt Musikkeller", geschrieben. Das Projekt ist generationsübergreifend, und Hobbymusiker jeden Alters können sich dort treffen, um gemeinsam zu musizieren.

Da der Jugendraum in Fehl-Ritzhausen bereits eine Zeit lang leer stand, haben die Hölpers bei der Ortsgemeinde angefragt, ob sie die Räumlichkeiten nicht anmieten könnten. Beide Parteien übernahmen einen Teil der notwendigen Renovierungen. Die Ortsgemeinde kümmerte sich um Heizung, die Toiletten und ersetzte zwei demolierte Türen, Henrike und Detlef Hölper um den Rest, wie Stromanschlüsse, Trockenbau, Innenausbau. Sie gründeten eine Hölper UG (Unternehmergesellschaft), um rechtlich abgesichert zu sein, und besorgten alle nötigen Instrumente. Entstanden ist "ein Fitness-Studio" für Musiker, wie Henrike Hölper das Projekt Musikkeller beschreibt. Wenn sich sechs bis acht Musiker zusammengefunden haben, die als Band gemeinsam proben möchten, wird alle 14 Tage ein professioneller und erfahrener Dozent dazukommen und diese Band coachen. Die ersten Dozenten sind Bassist und Mitinitiator des Musikkellers Achim Kohl, Sänger Joe Mizzi und Schlagzeuger Ingo Giesa. Die Bandmitglieder bekommen Anregungen und erste Hilfen, müssen ihre Parts im Feinschliff jedoch selbst erarbeiten. Vorkenntnisse am Instrument sind Voraussetzung, es findet kein Instrumentenunterricht statt. "Wir möchten den örtlichen Musikschulen keine Konkurrenz machen", betont Detlef Hölper. Die jeweiligen Bands können den Raum viermal in der Woche nutzen. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 35 und für Jugendliche 30 Euro im Monat.

Bei der Eröffnung waren bereits viele Interessenten und befreundete Musiker vor Ort. Bestehende Bands gaben ihre Stücke zum Besten, und es wurde gejammt, was das Zeug hält. Auch die Formation "Musikkeller", die erste Band, die im Rahmen des Projektes entstanden ist, feierte Premiere. Ein vielversprechender Auftakt zu einem innovativen, kreativen Musikprojekt.

Von unserer Reporterin Larissa Schütz

Selters startet mit Schleifenbus ein beispielhaftes ÖPNV-Projekt

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Westerwaldkreis - Ein beispielhaftes Projekt für den ländlichen Raum startet am 6. Juni in der Verbandsgemeinde Selters: Menschen, die kein Auto zur Verfügung haben, können jeden Donnerstag aus neun Gemeinden und Ortsteilen in die Stadt Selters und zurückfahren.

Vor allem Senioren sollen so in der Stadt einkaufen oder Formalitäten in der VG-Verwaltung erledigen können. Aber auch für Jugendliche könnte der zusätzliche Linienverkehr ein gutes Angebot sein. Außerdem macht die Möglichkeit, handliche Waren per Paket mit dem Bus transportieren zu lassen, das ÖPNV-Angebot für Dienstleister interessant.

Die Idee für den sogenannten Schleifenbus hatte Stadtbürgermeister Rolf Jung schon vor einigen Jahren, als er eine ältere Dame Taschen schleppend am Straßenrand auffand. Drei Jahre später sind die Finanzierung gesichert und die Planungen abgeschlossen. Bis zum Start müssen noch die Haltestellen "Gewerbegebiet" und "Saynbach-Center" in Selters eingerichtet und alle anderen Haltestellen kenntlich gemacht werden. Das neue Logo des Schleifenbusses, eine Art Verkehrsschild mit Schleife, soll an den Haltestellen hängen, auf Flyern und Plakaten gedruckt werden und die Menschen zum Mitfahren einladen.

Jeden Donnerstag bringt der Bus Fahrgäste aus den Ortschaften Maxsain, Zürbach, Freilingen, Wölferlingen, Düringen, Weidenhahn, Ewighausen, Helferskirchen und Quirnbach nach Selters und wieder zurück. Es gibt eine Schleifenfahrt am Vormittag mit einer Aufenthaltsdauer in Selters von einer Stunde und 45 Minuten sowie eine am Nachmittag mit einer Verweildauer von vier Stunden. Die einfache Fahrt kostet 2,50 Euro, Hin- und Rückfahrt 4 Euro, egal, an welcher Haltestelle man einsteigt. Geschäfte und Dienstleister in Selters wollen bei Vorlage des Fahrscheins Rückvergütungen bei entsprechendem Umsatz gewähren. Das haben die Mitglieder des Gewerbevereins beschlossen. Für zunächst zwei Jahre ist die Finanzierung des weithin einzigartigen Projekts gesichert. Etwaige Defizite gleichen die Stadt Selters und die teilnehmenden Gemeinden aus. Aufgrund des günstigen Angebots der Betreiberfirma bleibe das Risiko für alle Beteiligten überschaubar, versichert Jung.

Den Busbetrieb übernimmt das Unternehmen Müller aus Hachenburg, das Inhaber der Konzession für den ÖPNV in der VG Selters ist. Die Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV), die für Helferskirchen (VG Wirges) und Quirnbach zuständig ist, hat der zusätzlichen Linie zugestimmt und nimmt das Angebot in den Fahrplan auf. Die Fahrten sind Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und unterliegen den dort geltenden Bestimmungen.

Um das Projekt ins Rollen zu bringen, waren umfangereiche Vorbereitungen nötig. Gemeinsam mit einem Arbeitskreis des Stadtrates ließ Rolf Jung ein Bedarfsgutachten erstellen und holte Gewerbeverein sowie Ortsbürgermeister mit ins Boot. "Letztlich profitieren alle davon", ist sich Jung sicher. Die Fahrgäste kommen zu einem günstigen Preis in die Stadt. Die Ortsgemeinden steigern die Lebensqualität für Menschen ohne Auto. Die Stadt Selters erhöht ihre Attraktivität und die Gewerbetreibenden können auf neue Kundschaft hoffen.

Eine Analyse der Raum- und Umweltplanerin Magdalena Kandora hatte ergeben, dass das reguläre ÖPNV-Angebot in der VG Stärken und Schwächen zeigt. Lediglich die Nord-Süd-Achse zwischen Herschbach und Vielbach ist durch den Linienverkehr für Schüler ausreichend versorgt. Demgegenüber besteht für die Gemeinden östlich von Selters keine nennenswerte Anbindung. Deshalb haben diese Orte jetzt Priorität für den ersten Schleifenbus. Nach anderthalb Jahren soll überprüft werden, wie die Linie angenommen wird. Wird der Schleifenbus von vielen genutzt, sind laut Jung auch Erweiterungen denkbar.

Von unserem Redakteur Andreas Jöckel

Sprinter fährt ungebremst auf Lkw auf: Fahrer schwer verletzt

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Montabaur - Ein Sprinter ist am Dienstagmorgen auf der A3 bei Montabaur aus bisher ungeklärten Gründen ungebremst auf einen Lkw aufgefahren. Der Lastwagen stand wegen einer Panne auf dem Beschleunigungsstreifen in Fahrtrichtung Köln.

Der 55-jährige Fahrer des Sprinters aus Thüringen wurde schwer verletzt eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern, weil die Fahrbahnen während der Bergungsarbeiten mehrmals für kurze Zeit voll gesperrt werden mussten. Laut Polizei war der liegengebliebene Lkw ordnungsgemäß abgesichert.

Unfall auf A48: Fahrer in Auto eingeklemmt

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Höhr-Grenzhausen - Nach einem schweren Unfall auf der A 48 bei Höhr-Grenzhausen ist ein BMW-Fahrer am Mittwochmorgen von der Feuerwehr aus seinem Auto befreit worden. Sein Wagen war gegen 6.15 Uhr von einem Lastwagen an die Leitplanke gedrängt worden und anschließend über die Fahrbahn geschleudert.

Nach Angaben der Autobahnpolizei Montabaur war der im Rhein-Lahn-Kreis (EMS) zugelassene BMW bei Höhr-Grenzhausen auf die Autobahn in Richtung Koblenz aufgefahren. Vermutlich hatte der Fahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war mit dem Sattelzug kollidiert. Der Mann wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Auf der A 48 waren zwei der drei Fahrspuren in Richtung Koblenz zeitweilig gesperrt.

Fohr-Brauerei hat große Pläne

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Ransbach-Baumbach - Nach der Übernahme der insolventen Ransbach-Baumbacher Traditionsbrauerei Fohr, einer der ältesten Brauereien in Rheinland-Pfalz, hat der neue Geschäftsführer Franz Fohr große Pläne für das mittelständische Unternehmen.

Der 81-jährige Firmenchef und Alleinbesitzer der Privatbrauerei will nicht nur das Sortiment der Marke Fohr erweitern, sondern plant auch dringend notwendige Investitionen in Produktion und Abfüllanlagen. Grundlage dafür ist eine geplante strategische Allianz mit der befreundeten Lahnsteiner Brauerei.

"Wir packen es jetzt an. Ich habe die Ärmel hochgekrempelt. Es gibt sehr viel zu tun. Die gute Nachricht ist: Fohr bleibt in Familienhand, und wir brauen weiter", sagte der neue Fohr-Chef der WZ. Bis zur Insolvenz der Traditionsbrauerei hatte Franz Fohr die Geschäfte seit 2005 gemeinsam mit dem Sohn seines Cousins, dem Diplom-Kaufmann Dirk Fohr (37), geführt. Beide Familienzweige hielten je 50 Prozent der Firma, waren sich in der Unternehmensführung aber uneins. Mit einem Überraschungscoup legte der 81-Jährige in der Gläubigerversammlung Ende April das höchste Kaufangebot für den operativen Teil der Westerwälder Privatbrauerei, sprich für den Braubetrieb, vor und setzte sich damit für die Branche völlig unerwartet gegen Dirk Fohr durch (die WZ berichtete).

Insolvenzverwalter Peter Theile hat inzwischen das alte Unternehmen abgewickelt, die neue Gesellschaft, die Fohr GmbH, mit Franz Fohr an der Spitze ist gegründet. Bei der Gesellschafterversammlung wurden alle Mitarbeiter bei vollem Lohn übernommen, versicherte der Fohr-Chef. Einer Mitarbeiterin soll indes gekündigt worden sein. "In einer gemeinsamen Kraftanstrengung wollen wir die mit der Insolvenz verbundenen Probleme schnell bewältigen. Die Mitarbeiter stehen hinter mir", betonte Fohr. Der Firmenchef hat seinen Sohn Frank Wilhelm mit in die Geschäftsführung aufgenommen. Der 31-jährige Jurist sei zwar noch nicht im operativen Geschäft tätig, könne die Geschäftsführung aber jederzeit aufnehmen und sei sein designierter Nachfolger, sagte der 81-Jährige.

Der Brauereichef will als Erstes das Sortiment der Marke Fohr erweitern. "Meine wichtigste Aufgabe in diesem Jahr ist es, die Produktpalette auszubauen", bekräftigte Fohr. Neben dem klassischen Fohr-Pils und dem Radler sollen nun ein eigenes Altbier und später ein Weizenbier auf den Markt kommen. Der bisherige Verzicht auf die Entwicklung neuer Biersorten war ein wesentlicher Kritikpunkt an der Unternehmensführung.

Bislang produziert die Brauerei rund 16 000 Hektoliter Bier im Jahr und vermarktet weitere 10 000 Hektoliter an alkoholfreien Getränken und Fremdbieren. Doch die Zahlen sollen steigen. "Wir wollen unsere Eigenmarke Fohr stärken und künftig mehr Spezialbiere unter dem Namen Fohr auf den Markt bringen", kündigte Franz Fohr an. "Hier sehe ich sehr viel Entwicklungspotenzial für unser Unternehmen", betonte er.

Dazu will der Westerwälder Unternehmer mit anderen mittelständischen Brauereien kooperieren. Die wichtigste strategische Allianz soll aber mit der Lahnsteiner Brauerei geschlossen werden, die Fohrs Bruder Rainer Fohr leitet. Gemeinsam sollen Investitionen in Sortiment und Produktion gestemmt und Marketingstrategien entwickelt werden. "Wir wollen die alte Verbundenheit der beiden Familienbetriebe wieder aufleben lassen. Wir sind noch am Anfang der Gespräche", sagte Franz Fohr. Die Schätzungen von Insidern, die den Investitionsbedarf der Brauerei auf rund 1,5 Millionen Euro taxierten, wollte Fohr indes nicht bestätigen. "Das ist schwer zu beziffern. Wir müssen investieren, aber mit Maß und Ziel", betonte der Fohr-Chef.

Von unserer Redakteurin Stephanie Kühr


Weltgrößten Äppelwoi-Bembel für Guinnessbuch der Rekorde vermessen

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Höhr-Grenzhausen - Bald ist es amtlich: Der größte salzglasierte Äppelwoi-Bembel der Welt stammt aus Höhr-Grenzhausen. Am Mittwoch wurde das 169,5 Zentimeter hohe Schankgefäß mit einem Umfang von 324 Zentimetern durch Ingenieur Stefan Link vom Institut für anorganische Werkstoffe Glas/Keramik (FGK) offiziell vermessen und ausgelitert.

Der Krug hat ein Gewicht von 279 Kilogramm und fasst 670,3 Liter Flüssigkeit; daraus können 2681 Äppelwoi-Gläser von je einem Viertel Liter ausgeschenkt werden. Damit ist der Rekord in der eigens vom Guinnessbuch für dieses Projekt geschaffenen Kategorie Bembel erreicht. Auf der Grundlage der Messung wird der Vertreter des unabhängigen Instituts FGK einen Prüfbericht anfertigen, der dann als Grundlage der Dokumente dient, die beim Guinnessbuch eingereicht werden.

Erleichtert zeigte sich der Initiator des Rekordversuchs, Donato Romanazzi, vom Verein Apfelwein Centrum Hessen am Ende der mehrstündigen Aktion. Nicht, weil er um den Rekord hätte zittern müssen, sondern weil zunächst im Umkreis der Kannenbäckerstadt eine geeichte Waage gefunden werden musste. Ursprünglich sollte das Wiegen bei der Firma Rastal erfolgen. Nach einigen Telefonaten wurden die Projektbeteiligten schließlich bei der Firma Sibelco im Hilgerter Gewerbegebiet fündig. Der Transport des Bembels vom Atelier des Keramikkünstlers Andreas Hinder, der den Rekord-Krug im vergangenen August hergestellt hat, zur geeigneten Waage gestaltete sich dann teilweise nervenaufreibend. Mit Unterstützung zweier städtischer Bauhof-Mitarbeiter, einem nervenstarken Gabelstaplefahrer von der Firma Schilz und einem zupackenden Transporterfahrer der Firma Steuler gelang es letztlich, das Gefäß heil zur geeichten Waage zu befördern.

Dass es überhaupt mit dem ehrgeizigen Projekt geklappt hat, dafür sei vor allem den vielen hilfsbereiten Menschen in der Kannenbäckerstadt zu danken, betont Donato Romanazzi. „Wie uns die Leute in der Region Höhr-Grenzhausen von Anfang an unterstützt haben, mit so einer Begeisterung, das ist einfach der Wahnsinn. Ohne die Menschen hier hätte es niemals mit den Rekordversuch funktioniert", so der Initiator.

Pünktlich zum Apfelweinfestival vom 9. bis 18. August wird der Riesen-Bembel dann in Frankfurt am Main ausgestellt. Am 4. August soll das Rekord-Schankgefäß mit der Brexbachtalbahn vom Westerwald in die hessische Äppelwoi-Metropole transportiert werden. Außerdem soll der Bembel auch dem guten Zweck dienen. Für die Kinderabteilung der Frankfurter Uniklinik ist eine Benefizaktion geplant, wie Romanazzi berichtet. Langfristig wird der Krug dann im Apfelwein-Museum seinen Platz finden.

Von unserer Reporterin Natalie Simon

Regionalsieger für Jugend trainiert für Olympia ermittelt

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Westerwald - Beim Regionalentscheid für den Schulsportwettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" waren im Mons Tabor Stadion in Montabaur 13 Mannschaften aus sechs Schulen am Start. Die Sieger des Vorentscheids in Leichtathletik haben die Chance, sich für die nächste Runde zu qualifizieren.

Die Sieger des Bezirksentscheides messen sich dann mit den besten Teams aus ganz Rheinland-Pfalz. Die Landessieger dürfen am finalen Bundesentscheid in Berlin teilnehmen. Ausrichter der regionalen Vorentscheidung war die Anne-Frank Realschule plus in Montabaur. Im Vorjahr waren die Mädchen der Anne-Frank-Schule aus den Jahrgängen 1999/2000 Landessieger, die Jungen derselben Jahrgänge Zweiter auf Landesebene geworden.

Rund 230 Jungen und Mädchen nahmen am diesjährigen Vorentscheid teil. Die Mannschaften kamen aus den Realschulen plus in Altenkirchen, Montabaur, Neustadt (Wied) und Bendorf sowie aus den Gymnasien Betzdorf und Wissen. Die Jüngsten waren Jahrgang 2001, die Ältesten Jahrgang 1996. Die Nachwuchssportler traten in den Disziplinen Sprint, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Ballwurf, 800-Meter-Lauf und Staffellauf an.

Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Wettkampfklasse (WK) II Jungen: 1. Realschule plus Altenkirchen (7596 Punkte), 2. RS plus Neustadt (Wied) (7055). WK III Jungen: 1. Anne-Frank-Realschule plus Montabaur (5828), 2. RS plus Neustadt (Wied) (5370). WK IV Jungen: 1. Freiherr-vom-Stein Gymnasium Betzdorf (4757) 2. Realschule plus Bendorf (4551), 3. Anne-Frank-Realschule plus Montabaur (4474), 4. Neustadt (Wied) (4424). WK III Mädchen: 1. Anne-Frank (5762) WK IV Mädchen: 1. Anne-Frank (3999), 2. Gymnasium Wissen (3968) 3. RS plus Bendorf (3742). Jugend trainiert für Olympia gilt als der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Beim Bundesfinale in Berlin treten die jeweiligen Landessieger aus den 16 Bundesländern an. aj

Wasser marsch im Löwenbad in Hachenburg

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Hachenburg - Glatt liegt die Wasseroberfläche im Löwenbad in Hachenburg da. Eigentlich ein ganz normaler Anblick bei einem Schwimmbad außerhalb der Öffnungszeiten, doch in diesem Fall ist allein der Umstand, dass das Becken Wasser führt, eine kleine Sensation.

Erstmals seitdem 2009 die Sanierungsarbeiten begonnen haben, wurde wieder vollständig Wasser eingelassen. Damit gehen die Arbeiten im Bad in die entscheidende Phase und für die Stadtverwaltung ein leidiges Thema zu Ende.

"Bei diesem Projekt ist wirklich alles schiefgegangen", meint Bürgermeister Peter Klöckner. Der Bauskandal Löwenbad beschäftigt ihn seit 2011, wo man bereits fast so weit war wie zum heutigen Zeitpunkt. Der Umbau inklusive Böden, Wandverkleidungen und Deckenkonstruktionen war fertig, die Umkleiden eingebaut - eigentlich fehlte nur noch der Feinschliff. Da stellte sich durch den Hinweis eines Handwerkers heraus, dass beim Fliesenlegen gepfuscht wurde. Neben Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten bestanden auch rein bauliche Mängel, die den Betrieb des Bades gefährdet hätten. Auf mehrere Gutachten folgten der kosten- und zeitintensive Rückbau und zahlreiche Verbesserungen. "Wir sprechen hier von Mehrkosten von rund einer Dreiviertelmillion Euro, bei einer Arbeit für 150 000 Euro", erklärt Klöckner. Dieses Geld will sich die Stadt nun zurückholen. Eine Klage gegen mehrere Beteiligte am Bau läuft. "Die Erfolgsaussichten sind gut", meint Klöckner. Als besonders ärgerlich empfand der Stadtvorsteher den Umstand, dass er als öffentlicher Auftraggeber dazu verpflichtet war, den schlecht arbeitenden Firmen noch Fristen für Ausbesserungen geben zu müssen, bevor dann schließlich doch neu ausgeschrieben wurde. Das kostete viel Zeit und Nerven.

Umso mehr freut sich Klöckner, dass sich nun doch ein Happy End für die mehrjährige Misere abzeichnet. Mit der Befüllung des Hauptbeckens, das rund 900 000 Liter Wasser hält, ist der erste Schritt zum Probebetrieb gemacht. Gestern wurde zum ersten Mal die Technik in Betrieb genommen. Werkleiter Marco Dörner: "Die erste Pumpe läuft und wälzt das Wasser um. Wir sind zufrieden." Jetzt werden Schritt für Schritt die restliche Badetechnik, Lüftungs- und Kühlsysteme in Betrieb genommen. Wenn alles fehlerfrei läuft, sollen in einem Monat die ersten Badegäste zum Test das Becken bevölkern. Die Stadt plant dabei die Zusammenarbeit mit Schulen. Erst durch die Benutzung des Beckens könnten die letzten Einstellungen vorgenommen werden. Der Plan ist, dass Ende Juni die ersten offiziellen Schwimmer ihre Bahnen im Löwenbad ziehen können.

Einige Neuerungen erwarten die Gäste: An der Kasse oder am Automaten erhalten sie einen Chip, der als Zahlmittel innerhalb des Bads fungiert. Jeder Verzehr wird auf den Chip gebucht, der entweder vorher aufgeladen oder beim Rausgehen bezahlt wird. Neben einem Schwimmbecken mit Sprungturm erwartet die Badegäste auch eine 56 Meter lange Rutsche mit einer elektronischen Zeitmessung. Bald können große und kleine Geschwindigkeitsfreunde auf Tages- und Gesamt-Highscore-Jagd gehen. Die Dauer der Sanierung des Löwenbades würde indessen wohl die Anzeige sprengen.

Von unserer Redakteurin Christina Nover

  • Chronik einer Baustelle - September 2009:
    Im Löwenbad beginnen die Bauarbeiten zur Generalsanierung.
    August/September 2010:
    Es entstehen erste Verzögerungen, ein Gerüstbauer verlangt mehr Geld als vereinbart und klagt.
    Oktober 2011:
    Planungs- und Baufehler werden aufgedeckt, vor allem beim Verlegen der Fliesen wurde gepfuscht.
    Ab Mitte 2012: Arbeiten werden neu ausgeschrieben, die Nachbesserung dauert bis 2013.

Prozess um Mord an Autohändler: Habgier soll Motiv gewesen sein

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Montabaur/Koblenz -Mordprozess um Bluttat in Westerwälder Luxusvilla: Er soll den Autohändler Dirk Dahmen (41) erschossen haben. Er soll aus dem Fürstentum Monaco zu dessen Anwesen nach Montabaur gereist sein, um vier Sportwagen für 825.000 Euro zu kaufen, einen Bentley Continental, einen Alfa Romeo 8C, einen Wiesmann GT, ein Mercedes-Cabrio SLS AMG. Dann, als der Autohändler in seinem Büro am Schreibtisch saß, soll er ihn von hinten erschossen haben – und geflüchtet sein.

Jetzt steht Francisco A. (43) vor dem Landgericht Koblenz. Dem Brasilianer, der in Monaco wohnte und als Autohändler arbeitete, droht lebenslange Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, heimtückisch und aus Habgier gemordet zu haben. Weitere Anklagepunkte: Raub mit Todesfolge, Verstoß gegen das Waffengesetz und versuchter Betrug. Der Mann bestritt die Tat bei der Polizei. Aber jetzt legt er vielleicht ein Geständnis ab. Seine Anwältin Sandra Jung sagte unserer Zeitung: „Er wird sich im Prozess umfassend zur Anklage erklären.“ Und: „Es geht möglicherweise in eine andere Richtung.“ Ein Ziel der Anwältin könnte sein, dass die Tat als Totschlag gewertet wird, nicht als Mord.
Am ersten Prozesstag hatte der mutmaßliche Mörder noch keine Möglichkeit auszusagen. Der Vorsitzende Richter Ralf Bock unterbrach die Verhandlung nach dem Verlesen der Anklage. Grund: Ein psychiatrischer Gutachter konnte an der Verhandlung nicht teilnehmen. Er hat den Angeklagten untersucht und soll dessen Aussage vor Gericht mitverfolgen.

Francisco A. wird zu Prozessbeginn von einem Wachtmeister in Gerichtssaal 102 geführt. Er trägt den roten Häftlingsanzug der Justizvollzugsanstalt Koblenz und eine Kapuzenjacke. Er wirkt gefasst, spricht leise mit seiner Dolmetscherin. Er blickt in die Kameras der Fotografen, ohne sich das Gesicht zu verdecken. Und er blickt in die Gesichter von Dirk Dahmens Mutter (61) und Vater (64) – ohne merkliche Emotion. Doch seine Anwältin sagt später: „Er leidet sehr unter dem Tatvorwurf.“

So kam es laut der Anklageschrift zum Mord: Francisco A. knüpfte über die Internetseite mobile.de Kontakt zu Dirk Dahmen. Im April 2012 reiste er zu ihm nach Montabaur und vereinbarte den Kauf von vier Sportwagen. Den Kaufpreis von 825 000 Euro sollte er in bar übergeben. Am 18. April war es soweit. Beide trafen sich in Dahmens Villa. Anfangs schien alles gut zu laufen. Ein Spediteur verlud drei der Autos und fuhr Richtung Monaco. Francisco A. blieb mit einem Mercedes-Cabrio zurück und wartete mit dem Westerwälder – angeblich auf einen Geldkurier. Beide saßen im Büro, unterhielten sich über Luxusuhren. Dahmen zeigte seine Schätze, zwei Rolexuhren, eine Chopard, eine Audemars Piguet. Gesamtwert: 45 000 Euro. Francisco A. verlangte die Papiere und Schlüssel der Autos, doch der Westerwälder wollte erst sein Geld. Da zog der Brasilianer eine Waffe und schoss ihm in den Kopf. Er nahm die Uhren, setzte sich in das Cabrio und fuhr davon.

Dirk Dahmens Leiche wurde wenige Stunden später von dessen Lebensgefährtin entdeckt. Der Tote hinterließ zwei Söhne. Die Polizei fahndete international nach dem mutmaßlichen Mörder – mit Fotos und Videos. Gut zwei Wochen später wurde Francisco A. in Monaco festgenommen. Die Tatwaffe ist bis heute verschwunden.

Anwältin Sandra Jung meint: „Das war sicher keine geplante Tat.“ Ganz anders sieht es Nebenklägeranwalt Roland Weber, der die Eltern des Todesopfers vertritt. Er sagt: „Nach derzeitiger Aktenlage gehe ich davon aus, dass es eiskalt geplanter Mord war. Die Indizien sind erdrückend.“ Die Eltern sahen dem mutmaßlichen Mörder ihres Sohnes vor Gericht erstmals in die Augen. Ihr Anwalt: „Das war sehr belastend für sie. Aber sie möchten im Prozess dabei sein, um zu erfahren, was an jenem Tag passiert ist.“

Der Angeklagte hatte möglicherweise einen Komplizen. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt noch gegen einen Franzosen (49). Der agierte vielleicht als Fahrer, soll aber nicht unmittelbar an der Bluttat beteiligt gewesen sein. Er sitzt derzeit nicht in Untersuchungshaft, da der Tatverdacht nicht dringend ist. Der Prozess geht am 5. Juni weiter. Dann sagt wohl der Angeklagte aus. Ein weiterer Prozesstag findet am 24. Juni statt. Es wird zusätzliche Termine geben, sie sind aber noch nicht bekannt.

Von unserem Redakteur Hartmut Wagner

EnviroFalk geht mit der Zeit

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Westerburg-Sainscheid - Auf der Höhe der Zeit ist das Westerwälder Unternehmen EnviroFalk: Im 25. Jahr ihres Bestehen hat die Firma, die auf eine intelligente Nutzung von Wasser setzt, einen Millionenauftrag mit einem der weltgrößten Hersteller von Uhren und Uhrwerken generiert. „Wir sind A-Lieferant für die  ETA SA Manufacture Horlogère Suisse  und schon jetzt in Verhandlung für weitere gemeinsame Projekte", erklärt Geschäftsführer Peter Leyendecker.

Bei der Herstellung dieser Uhrenwerke wird hochreines Wasser zum Reinigen und Spülen  benötigt. In der Produktion fällt zusätzlich Prozesswasser an, das entsprechend aufbereitet werden muss. Um diese beiden Aufgabenbereiche kümmert sich das Westerwälder Unternehmen; es entwickelt genau auf die Kundenwünsche abgestimmte  intelligente Konzepte (für Prozess- und Reinwasser sowie für die Kreislauftechnik), baut die Anlagen, errichtet sie vor Ort und wartet sie. „Der Auftrag von ETA ist für uns ein Leuchtturmprojekt", betont Leyendecker. Die entwickelte Anlage bringt pro Stunde 30 Kubikmeter hochreines Wasser in den Kreislauf. Zudem wird das anfallende Abwasser aus den unterschiedlichen Produktionsprozessen (derzeit 25 Kubikmeter pro Tag)  aufbereitet. Zur Unterstützung der Umwelt wurde auf besonderen Wunsch der ETA-Firmenleitung eine Wasseraufbereitungs-Anlage gebaut, die Regenwasser aufbereitet und damit kostbares Trinkwasser einspart.

Insgesamt rechnet EnviroFalk in diesem Jahr mit einem Umsatz von 15 Millionen Euro, damit wird das Volumen von 2012 noch einmal gesteigert. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1989 hat EnviroFalk damit erfolgreich auf effektive  und Ressourcen schonende Systemlösungen gesetzt. „Für die meisten Industriezweige ist Wasser einer der kostbarsten und wichtigsten Rohstoffe überhaupt. Es nimmt vielfältige Aufgaben wahr: Es reinigt und wird beispielsweise für den Produktionsprozess, zur Kühlung, zur Dampferzeugung oder zur Luftbefeuchtung benötigt", erläutert Leyendecker. Die Firma EnviroFalk, die in Westerburg 85 Mitarbeiter beschäftigt, hat daher auch Kunden in den verschiedensten Bereichen wie Uhren-,  Optische-,  Metall-, Glas-, Solar- und Grafische Industrie bis hin zu Medizintechnik, Gewerbliche Küche, Energieerzeugung, Werkzeug- und Formenbau.

Um die geforderten innovativen Lösungen bereitstellen zu können, ist dem Unternehmen  eine ständige Weiterbildung seiner Mitarbeiter wichtig. Dabei wird auf langfristige Beziehungen gebaut. „Wer zu uns kommt, der bleibt in der Regel", betont der Geschäftsführer. Auch die Ausbildung junger Menschen habe für EnviroFalk einen besonders hohen Stellenwert. Ausgebildet wird in den Berufen Technische Produktdesigner in Maschinen und Anlagenkonstruktion, Industriekaufmann, Bürokaufmann, Elektroniker für Betriebstechnik. EnviroFalk betieligt sich auch an dem Projekt der Rhein-Zeitung „Zeitung lesen macht Azubis fit" (ZeiLe). Zudem wird im dualen Ausbildungsprogramm der Studiengang Maschinenbau angeboten. Weitere Informationen im Internet unter: www.envirofalk.com

Von unserer Reporterin Angela Baumeier

Bauwalze fällt auf Autobahnabfahrt Ransbach-Baumbach von Tieflader

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Ransbach-Baumbach - Eine Walze ist am Freitagmorgen an der A3 bei Ransbach-Baumbach von einem Tieflader gefallen. 

Die Baumaschine hing auf der Abfahrt von der Autobahn aus Richtung Frankfurt  in der Leitplanke fest. Für die Bergungsarbeiten musste die Abfahrt mehrmals für kurze Zeit gesperrt werden.

Sportler versenkt Gummistiefel mit Weitwurf in Basketballkorb

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Montabaur - Eine lockere Trainingseinheit für das große Ziel - so war es geplant. Doch dann gelang einem Sportler der ganz große Wurf. Christian Klapthor aus Montabaur warf einen Gummistiefel aus rund 28 Metern über die Länge eines Basketballfeldes in einen Basketballkorb - und wurde dabei auch noch gefilmt.

Zum Hintergrund: Montabaur, die Kreisstadt des Westerwaldkreises, bereitet sich derzeit auf das Finale von Mission Olympic vor, will Deutschlands aktivste Stadt 2013 werden. Finalgegner im vom Deutschen Olympischen Sportbund und Coca Cola veranstalteten Wettbewerb ist Lübz in Mecklenburg-Vorpommern. Beide Finalgegner richten einen großen Sporttag aus, haben sich aber auch auf ein sogenanntes Städteduell geeinigt: In Lübz Ende Mai und in Montabaur am 20. und 21. September treten jeweils sechs Sportler aus beiden Städten in olympischen und nicht-olympischen Sportarten gegeneinander an.

Eine nicht-olympische Sportart, die in der Kreissporthalle in Montabaur trainiert wurde, ist Gummistiefel-Weitwurf. Nicht nur weit, sondern auch präzise flog der Gummistiefel bei Christian Klapthors erstem Versuch: aus gut 28 Metern in einen Basketballkorb.

"Der war genau so geplant", sagte Klapthor, Sportlehrer an der BBS Montabaur und Handballspieler mit einem Augenzwinkern nach seinem "Drei-Punkte-Gummistiefel-Weitwurf". "Blöd ist nur, dass es beim Duell gegen Lübz nicht um Punkte, sondern um die Weite geht. Aber mal Spaß beiseite - wir nehmen es einfach als gutes Omen mit in unser Städteduell."

Das Video vom Gummistiefelwurf gibt es bei Youtube im Internet zu sehen unter der Adresse www.ku-rz.de/gummi.


Duft des Mordes weht durch Schulaula

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Montabaur - Durch die Aula des Mons Tabor Gymnasiums in Montabaur wehte am Donnerstagabend der Duft des Mordes. Nein, hier war kein Verbrechen vorausgegangen, hier agierte die Theater-AG der siebten und achten Klassen, die das gleichnamige Kriminalstück aufführten. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Akteure im Bühnenbild einer Gaststätte mit Küche und WC als imaginäre Nebenschauplätze haben sich allesamt glänzend in Szene gesetzt. Das Besondere daran: Die Darsteller, ob Mann oder Frau, waren allesamt Mädchen, die in ihre Rollen buchstäblich hineingewachsen sind.

„Unsere Theater-AG der unteren Klassen führt einmal im Jahr ein Stück auf", sagte Martin Ehmer, der gemeinsam mit Mareike Eberth die Arbeitsgruppe leitet, im Gespräch mit unserer Zeitung. „Die AG ist völlig losgelöst vom schulischen Unterricht. Wer hier mitmacht, der will seine Leidenschaft am Theaterspiel ausleben", weiß der Pädagoge, der das Engagement der 16 Mädchen, die seit August an diesem Stück arbeiteten und sich einer großen Herausforderung stellten, besonders hervorhob. Große Herausforderung deshalb, weil das Krimstück hohe Ansprüche an die Schauspieler stellt und durch lange Monologe ein gehöriges Maß an Ausdauer und Lernfreudigkeit verlangt.

In dem Stück findet die Toilettenfrau am Morgen im idyllischen Restaurant Zur Wilden Eiche eine Tote und fällt schreiend in Ohnmacht. Zwei Hauptkommissare und ihre Ermittler fahnden nach dem Mörder aus dem Umfeld des Restaurants. Viele sind verdächtig, den Mord verübt zu haben. Der Wirt und seine Frau ebenso, wie Gäste des Hauses, der Koch und noch andere fragliche Individuen. Eine mühsame Tätersuche beginnt, die hinter den unschuldigen Minen der Verdächtigen keine leichte Sache ist. Die Verwirrung nimmt bei den Zuschauern mehr und mehr zu. Was jedoch bei aller Irritation ganz deutlich wird, hier agieren junge Laiendarsteller, die Spaß am Spiel haben. Gänzlich ohne Lampenfieber und Hänger im Text. Frei von der Leber weg läuft hier ein Krimi über die Bühne, bei dem auch humorvolle Untertöne nicht fehlen. Die cleveren Ermittler, wie könnte es anders sein, machen die Täterin am Ende ausfindig. Es war zur Überraschung vieler die so zurückhaltende Küchenhilfe, die den Mord begangen hat.

Die Darsteller, die den Duft des Mordes versprühten: Melissa Dennebaum findet als Toilettenfrau die Ermordete. Die zwei Hauptkommissare Patrizia Stein und Chantal Jakobi und ihre Ermittler Cagla Atmaka, Zana Selmani, Melissa Schneider, Gloria Arzbach und Lena Schmidt fahnden nach dem Mörder. Unterstützt werden sie dabei von Michelle Gensmann, einer Pathologin. Als Verdächtige müssen Natalie Maßfeller und Sara Caglayan als Wirt und Wirtin, Antonia Gassen und Michelle Gensmann als Gäste sowie der Koch und die Servicekräfte Lara Tokoglu, Julia Grünthaler (die auch als Sekretärin auftrat) und Mira Paulzen die Fragen der Ermittler über sich ergehen lassen. Und selbst die Frau eines Hauptkommissars (Cheyenne Krebs) muss sich Verdächtigungen gefallen lassen. Schließlich wird am Ende die Mörderin (Mira Paulzen) dingfest gemacht.

Für den kommissarischen Schulleiter Armin Pleiss wachsen in der Theater-AG der siebten und achten Klassen 16 neue Talente für die große Mons-Tabor-Theater-AG heran. „Ihr habt das richtig gut gemacht und spannend rübergebracht, das war  einfach toll", lobte er nach der Aufführung das Engagement der 16 Mädels. „Warum engagieren sich Schüler bei einem Theaterstück so leidenschaftlich?  Armin Pleiss weiß die Antwort: „Über allem steht der Spaß am Spiel. Wenn sich auch künftig so engagierte Schauspieler in unsere Theater-AG einbringen, muss es uns für die Zukunft unseres Schauspielernachwuchses nicht bange sein. Recht hat er. Von unserem Mitarbeiter Hans-Peter Metternich

 

Mann soll Stieftochter missbraucht haben

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Montabaur - Weil er seine Stieftochter mehrfach sexuell missbraucht haben soll, muss sich ein 49-Jähriger aus der VG Westerburg derzeit vor dem Schöffengericht Montabaur verantworten. Laut Anklage hat der Mann mit der damals 14-Jährigen im Frühjahr 2009 in vier Fällen sexuelle Handlungen vollzogen, wobei er drei Mal mit ihr Geschlechtsverkehr hatte. Außerdem soll er sie in einem Fall auch geschlagen haben. Während der Angeklagte am Morgen des ersten Verhandlungstages eine von der Staatsanwaltschaft angebotene Absprache - Geständnis gegen Bewährungsstrafe - noch abgelehnt hatte, kündigte er am späten Nachmittag nach Rücksprache mit seinem Verteidiger an, bis zum nächsten Verhandlungstag noch einmal über das Angebot nachdenken zu wollen. Die Staatsanwaltschaft möchte der heute 18-Jährigen die Aussage ersparen.

Der Anwalt des 49-Jährigen hatte die Verfahrenslage wohl als eher nachteilig für seinen Mandanten eingeschätzt und ihm in einer Verhandlungspause zu diesem Schritt geraten. Zuvor waren drei Zeugen gehört worden. Auch der Angeklagte selbst hatte sich zum Tatvorwurf geäußert. Er bestritt die ihm zur Last gelegten Taten. Seine Stieftochter habe sich den sexuellen Missbrauch nur ausgedacht, weil sie ihn hasste, seit sie wusste, dass er nicht ihr leiblicher Vater ist. Als Beweise für seine Unschuld hatte er eine DVD mit einem Pornofilm mitgebracht, der angeblich aus dem Zimmer seiner Stieftochter stamme und auf dessen Grundlage sie sich die Vorwürfe ausgedacht habe. Auf einer weiteren DVD waren Aufnahmen aus dem Familienleben im Zeitraum der Tatvorwürfe zu sehen. Diese sollten laut Angeklagtem belegen, dass das Mädchen fröhlich und glücklich gewesen sei und die Anklage deshalb nicht der Wahrheit entsprechen könne. Im Rahmen seiner Befragung berichtete der 49-Jährige auch, dass seine Stieftochter im Alter von 13 Jahren im Rahmen einer Feier von einem Mann vergewaltigt wurde und dass sie angeblich eine Beziehung zu einem Pfarrer gehabt hätte und von diesem schwanger gewesen sei. Seitdem hätte sich seine Stieftochter verändert, habe nachts telefoniert und ihren Eltern nicht mehr gehorcht.

Als erste Zeugin hörte das Gericht die Schwägerin des Angeklagten und Tante des mutmaßlichen Opfers. Die 26-Jährige war eigens für das Verfahren aus den Niederlanden angereist. Sie beteuerte zunächst, noch nie vor der Verhandlung etwas von sexuellem Missbrauch durch ihren Schwager gehört zu haben, ihre Nichte habe allerdings 2009 angedeutet, dass sie von zu Hause wegwollte. Auf hartnäckige Nachfragen durch den Richter, die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage musste die Zeugin einräumen, dass sie sich vor der Verhandlung mit ihrer Schwester, der Ehefrau des Angeklagten, über die Tatvorwürfe unterhalten und nachgefragt hatte, ob diese stimmen. Ein 43-jähriger Mann, der früher in der VG Westerburg gewohnt hatte, konnte nur bestätigen, dass er das heute 18-jährige mutmaßliche Opfer einige Male bei dem Pfarrer gesehen hatte. Von sexuellen Übergriffen in der Familie habe er aber nichts gehört.

Ärgerlich wurde Richter Griesar, als die 40-jährige Ehefrau des Angeklagten und Mutter des mutmaßlichen Opfers in den Zeugenstand trat und erst einmal Antworten auf ihre Fragen vom Vorsitzenden forderte. Er machte der Frau deutlich, dass sie da sei, um Fragen zu beantworten, woraufhin sie von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte.

Von unserer Reporterin Natalie Simon

73-Jähriger stirbt bei Wohnhausbrand in Caan im Westerwald

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Caan - Der 73-jährige Bewohner eines Hauses in Caan ist am Freitagnachmittag bei einem Brand ums Leben gekommen. Als die Feuerwehr am Brandort ankam, schlugen aus dem Obergeschoss hohe Flammen. Die Einsatzkräfte konnten nur noch die Leiche des Mannes bergen.

Um 16.44 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Vollbrand eines älteren Wohnhauses in Caan gemeldet. Zunächst konnten die Rettungskräfte nicht in das Gebäude vordringen. Die Freiwillige Feuerwehr Höhr-Grenzhausen musste zur Unterstützung gerufen werden. Laut Polizei war der Brand gegen 18 Uhr so weit unter Kontrolle, dass die Kräfte der Feuerwehr in das Haus gelangen konnten. Sie fanden im Erdgeschoss die Leiche des Bewohners.

Brand- und Todesursache sind noch nicht geklärt. Das Gebäude ist durch den Brandschaden unbewohnbar. Der Schaden dürfte nach Schätzungen der Polizei mehrere Zehntausend Euro betragen. Die Kriminalpolizei wurde mit den Ermittlungen beauftragt.

Frontalzusammenstoß zwischen Eschelbach und Wirges: Zwei Verletzte

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Westerwaldkreis - Ein 30 jähriger Autofahrer kam Montagmorgen gegen 5,40 Uhr auf der L313 in Richtung Montabaur kurz vor Montabaur-Eschelbach nach links von der Fahrspur ab. Dabei stieß er frontal mit dem Wagen einer 63-Jährigen zusammen. 

Der Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten von der Unfallstelle geborgen werden.

Laut Polizei stand der 30-Jährige unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein eingezogen. Die L313 war für die Zeit der Unfallaufnahme für etwa zwei Stunden gesperrt.

Westerburger Schüler feiern gelungene Theaterpremiere

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Ransbach-Baumbach/Westerburg - Seit 34 Jahren führt Bärbel Vienna-Garn die Regie bei der Theater-AG am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg. Mit dem Stück "Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte", das in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach Premiere feierte, nahm die engagierte Leiterin und Regisseurin ihren Abschied. Doch vor dem Abschied, der bei der Aufführung des Stückes am 28. Juni in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums seine gebührende Würdigung erfahren wird, stand eine bemerkenswerte Aufführung.

Die Theater-AG des Westerburger Gymnasiums hat sich mit ihrem jüngsten Stück einer enormen Herausforderung gestellt. Das Drama "Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte" von Elfriede Jelinek baut auf dem Stück "Nora oder ein Puppenheim" von Henrik Ibsen auf. Ibsen beschrieb seinerzeit die Starre und Eingeschlossenheit des Daseins der Protagonistin Nora, aus der sie am Ende ausbricht. Die österreichische Schriftstellerin und Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek enthüllt in ihrer Fassung mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees.

Sprachliche Leidenschaft war auch bei den 16 Darstellern in jeder Szene zu spüren. Die nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung suchende Nora Helmer lässt ihre Familie hinter sich, um vor einem unerfüllten Leben zu fliehen. Am Ende misslingt das gänzlich. Sie erntet durch ihre eigensinnigen Ideen die Ablehnung der neuen Kolleginnen. Die in politisch starren Schemata verhafteten einfachen Fabrikarbeiterinnen haben da ganz andere Visionen. Nora zieht die Aufmerksamkeit des Konsuls Weygang auf sich. Entgegen ihrer ursprünglichen Vorstellung von Emanzipation lässt sich Nora von Geld und Macht blenden und verliert ihr eigentliches Ziel aus den Augen. Gefangen in einem Strudel aus Sex, Macht und Intrigen wird Nora zum Spielball der maskulinen Oberschicht.

Den sarkastischen, provokanten Stil - mitunter als obszön, blasphemisch, vulgär oder höhnisch verschrien -, der den Stücken von Elfriede Jelinek anhaftet, haben die Protagonisten auf der Bühne in bemerkenswerter Weise in Szene gesetzt. "Die spielen ja geradezu wie Profis", schwärmte eine begeisterte Zuschauerin in dem recht überschaubaren Auditorium. Bärbel Vienna-Garn verriet im Gespräch mit der WZ, warum das so ist. "Meine Kinder (wie sie ihr jugendliches Ensemble liebevoll nennt) agieren aus schierer Lust am Schauspiel". Das muss wohl so sein, denn welche Schülerin oder welcher Schüler würde sich sonst monatelang samstags und sonntags mehrere Stunden bei Theaterproben plagen? Die Premiere in Ransbach-Baumbach hat gezeigt: Es war ein lohnendes Unterfangen für alle. Ob für Schauspieler oder für die Zuschauer. Fazit: Prädikat: Besonders wertvoll. Am Freitag, 28. Juni, 19.30 Uhr wird das Stück noch einmal in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Westerburg aufgeführt.

Von unserem Mitarbeiter Hans-Peter Metternich

16 Schauspielerinnen und Schauspieler der Theater-AG am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg haben am Samstagabend in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach großes Schauspiel präsentiert. Es waren dies Lara Heinz als Nora Helmer, Theresa Henn (Personalchefin), Anne Heisters, Luisa Müller, Isabelle und Sophie Niepel sowie Valerie Schink (Arbeiterinnen), Paula Scheschonka (Eva), Lukas Hans (Vorarbeiter und Minister), Luisa Müller (Sekretärin), Alexander Schink (Konsul Weygang), Christoph Schink (ein Herr und Sekretär), Katarina Balic (Annemarie), Stefan Bubholz (Torwald Helmer), Eva Thomsen (Frau Linde)  und Jan-Kaspar Mille (Krogstad). Für die Plakatgestaltung zeichneten Hendrik Schürg, Michelle Becher und Alexander Schink verantwortlich, die Technik lag in den Händen von Mathias Schüller und Patrick Reinhard. Die Leitung hatte, wie seit 34 Jahren, Barbara Vienna-Garn.

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